Ministerien fördern die ländliche Familienberatung
Gleich zwei Minister hatten die Geschäftsführerin Maria Höschen der „Ländlichen Familienberatung (LFB) Hardehausen im Erzbistum Paderborn e.V.“ zu einem Gespräch in den Düsseldorfer Landtag eingeladen. Silke Gorißen und Karl-Josef Laumann wollten gerne mehr über die Sorgen und Nöte landwirtschaftlicher Familien erfahren und gemeinsam überlegen, wie diese Familien unterstützt werden können. „In NRW gibt es das Landfrauentelefon, die LFB Münster und uns“, berichtete Maria Höschen. „Wir sind für die Familien da, hören zu und bringen sie miteinander ins Gespräch. So konnten wir schon viele verkorkste Situationen lösen und die Familien wieder zusammenbringen.“ Die ehrenamtlichen BeraterInnen sind mit den besonderen Dynamiken einer landwirtschaftlichen Familie vertraut, haben eine Beraterausbildung und bilden sich regelmäßig fort. „Für diese Weiterbildungen und regelmäßigen Supervisionen fallen natürlich Kosten an. Besonders erfreulich ist es, dass die beiden Minister unsere Arbeit durch eine Projektförderung auch in den kommenden Jahren finanziell unterstützen werden,“ freut sich Maria Höschen. Eine besondere Herausforderung für die Zukunft ist der Aufbau einer LFB im Rheinland, denn dort gibt es noch keine ländliche Familienberatung. Bisher werden diese Familien von der LFB Hardehausen und Münster begleitet, aber das sind sehr lange Fahrtstrecken für die BeraterInnen.
Kontakt der „Ländlichen Familienberatung Hardehausen im Erzbistum Paderborn e.V.“: Telefon: 05642 98 53 250; mehr Infos: www.lfb-hardehausen.de