"Es kann losgehen!" - Start der Zukunftswerkstätten im Kreis Höxter
Die Katholische Landvolkshochschule Hardehausen startet jetzt ein neues Bildungsprojekt „Zukunftswerkstätten Ländlicher Raum – Netzwerk für ehrenamtliches Engagement im Kreis Höxter“, nachdem nunmehr alle administrativen Weichen gestellt sind: Ein definitiver Förderbescheid ist vorhanden. Ein Projektreferent wurde eingestellt.
In diesem Projekt werden 20 Prozesse der Dorfentwicklung in den Kommunen Brakel, Beverungen, Marienmünster, Nieheim und Warburg im Kreis Höxter durchgeführt. Kleinere Dörfer mit anderen zusammen oder größere Dörfer allein starten einen zweijährigen Prozess, um neue Ideen für die Zukunftsentwicklung ihrer Heimat zu sammeln und umzusetzen. Am Ende des Projekts, in 2021 soll ein Netzwerk für ehrenamtliches Engagement im Kreis Höxter etabliert werden, in dem sich Schlüsselpersonen des freiwilligen Einsatzes zusammenfinden, um gemeinsam das ehrenamtliche Engagement im Kreis Höxter zu stärken und weiter zu entwickeln.
Für die Durchführung des Projekts ist der Diplomtheologe und Soziologe M.A. Bernhard Eder verantwortlich. Er ist Experte für Prozesse der Dorfentwicklung und für das bürgerschaftliche Engagement dank langjähriger Erfahrungen als Leiter ähnlicher Projekte.
Für das Haus ist dieses Projekt ein Meilenstein seines Beitrags zur Entwicklung des ländlichen Raums und zur Landpastoral. „Mit diesem Projekt wollen wir ein deutliches Zeichen setzen und unsere Kompetenzen und Erfahrungen zur Dorfentwicklung nachhaltig im Kreis Höxter einsetzen“, so Monsignore Uwe Wischkony, Direktor der Landvolkshochschule. „Wir verstehen das Projekt als Beitrag zum Engagement der Kirche im ländlichen öffentlichen Raum. Wir wollen damit als Kirche im Dorf sichtbar sein.“
Das Projekt wird gefördert durch den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums. Hier investiert Europa in die ländlichen Gebiete unter Beteiligung des Landes Nordrhein-Westfalen.